Arbeitsfeld Wassertechnologie

  • Detektion und Quantifizierung von OH-Radikalen (AOPs)

    Für die Entwicklung neuer bzw. Optimierung konventioneller Advanced Oxidation Processes ist die Kenntnis der gebildeten reaktiven Hydroxylradikalkonzentration essentiell. Im Arbeitsbereich werden verschiedene chemische Dosimetrien anwendungsfallspezifisch eingesetzt und weiterentwickelt. 

  • Detektion und Quantifizierung von (Mikro-)Schadstoffen und Transformationsprodukten

    Mikroschadstoffe im Wasserkreislauf rücken verstärkt in das wissenschaftliche und gesellschaftliche Interesse. Zu den in Konzentrationsbereichen von einigen ng/l bis µg/l in Wasser vorkommenden Verbindungen zählen bspw. Rückstände von Arzneimitteln oder Industriechemikalien. Die Detektion dieser sowie der bei oxidativen Behandlungsverfahren entstehenden Transformationsprodukte ist Teil der Forschung des Arbeitsbereichs.

  • Abbaumechanismen und Kinetik

    Der oxidative Abbau von Schadstoffen in Wasser verläuft über mehrere Zwischenschritte unter Bildung verschiedener Transformationsprodukte. Die Zusammensetzung und zeitliche Entwicklung der Konzentrationen dieser Verbindungen ist von Bedeutung für die Ökotoxizität als auch für die Auslegung entsprechender Verfahren. Hierfür ist die Kenntnis der Abbaumechanismen und der Kinetik relevant.

  • Membranverfahren

    Im Arbeitsbereich werden die Mikro-, Ultra- und Nanofiltration mit Hilfe keramischer Membranen z.B. zur Trennung von (Mineral-)Öl-Wasser-Emulsionen oder zur Abtrennung von (Mikro-)Schadstoffen aus Wasser eingesetzt.

  • Pyro/Piezo-Elektrokatalyse

    Im Arbeitsbereich werden die Verfahren der Pyro- bzw. Piezoelektrokatalyse weiterentwickelt. Ziel ist die Nutzung von Abwärme und / oder Schall als Initiator für die oxidative Entfernung organischer Schadstoffe in Wasser.