ChemGeo Alumni-Newsletter WiSe 2022/23
Liebe Alumni und Freunde der Chemisch-Geowissenschaftlichen Fakultät,
wie ist es Ihnen nach Ihrem Studienabschluss ergangen und wie blicken Sie auf Ihre Studienzeit in Jena zurück? Auf unserer Webseite berichten bereits einige Alumni von ihren Erfahrungen. Mit diesen Absolventenporträts möchten wir Studierenden und Studieninteressierten die vielfältigen Möglichkeiten nach dem Studienabschluss aufzeigen - und ihnen so bei der Berufsorientierung helfen.
Wir freuen uns deshalb immer über neue Erfahrungsberichte!
Wie Sie Ihr eigenes Porträt ganz einfach online erstellen können, erfahren Sie in diesem Newsletter - und natürlich auch einiges mehr.
Ihre
Claudia Hilbert
(Dekanat Chemisch-Geowissenschaftliche Fakultät)
Inhalt
Neues aus der Fakultät (und Universität)
- Alumni-Porträts gesucht: Jetzt mitmachen und eigenes Porträt hochladen
- Rückblick Absolventenfeier: Fotos und Video
- Institut für Geowissenschaften feierte 30. Geburtstag
- Samstagsvorlesungen online anschauen
- Podcast-Tipp: SpacEconomics - Der Podcast über (Wirtschafts-)Geographie
- Leibniz-Preis für Chemikerin Sarah O'Connor
- Neuartige Polymere verkapseln Duftstoffe
- Asteroideneinschlag in Zeitlupe
Impressionen aus Jena: Filmdreh zum Döbereiner-Feuerzeug
Rückblick Absolventenfeier 2022
Die Absolventenfeier ist in jedem Jahr ein besonderer Höhepunkt - und am 4. November 2022 konnte sie nach den Corona-Einschränkungen in den vergangenen Jahren endlich wieder regulär in der Aula stattfinden!
Alle Absolventinnen und Absolventen von Bachelor, Master und Promotion erhielten ihre Urkunden. Außerdem wurden die Promotions- und Examenspreise der Fakultät verliehen. Das Solo Ensemble der Brass Band Blechklang sorgte für die musikalische Umrahmung.
Auf der Webseite finden Sie eine Übersicht aller Absolventinnen und Absolventen sowie der Preisträgerinnen und Preisträger. Außerdem können Sie sich dort das Video und eine Fotogalerie zum Festakt in der Aula anschauen:
Absolventinnen und Absolventen 2022: Alle Namen sowie Fotos und Video zur Absolventenfeier
Institut für Geowissenschaften feierte 30. Geburtstag
Im Oktober 2022 feierte das Institut für Geowissenschaften sein 30-jähriges Bestehen. Mit dabei bei dem Jubliläumsumtrunk im Institutsgebäude am Burgweg waren unter anderem auch die ehemaligen Professoren Prof. Dr. Reinhard Gaupp, Prof. Dr. Klaus Heide und Prof. Dr. Peter Malischewsky.
Kurzer Rückblick: Am Freitag, 23. Oktober 1992 wurde das Institut des Institut für Geowissenschaften mit einem feierlichen Akt in der Aula im Unihauptgebäude wiedergegründet. Am Montag, 26. Oktober 1992 begann der Lehrbetrieb im Hörsaal des neuen Instituts am Burgweg 11.
Und auch die Chemisch-Geowissenschaftliche Fakultät hatte einen runden Geburtstag: Denn am 20. November 1992, also ebenfalls vor 30 Jahren, hat der Senat die Aufnahme der Geowissenschaften und Geographie in die damalige chemische Fakultät beschlossen. Damit verbunden war eine Namensänderung - die Geburtsstunde der heutigen Chemisch-Geowissenschaftlichen Fakultät.
Buch "25 Jahre Institut für Geowissenschaften"
Übrigens: Zum 25. Jubiläum des Instituts für Geowissenschaften erschien ein Buch mit vielen interessanten Einblicken in die Geschichte des Instituts und die Architektur des Institutsgebäudes. Das Buch ist im Uni-Shop erhältlich:
Buch "25 Jahre Institut für Geowissenschaften" im Uni ShopExterner Link
Samstagsvorlesungen online anschauen
Sie haben die öffentlichen Samstagsvorlesungen im Wintersemester 2022/23 verpasst? Kein Problem! Erstmals wurden alle vier Vorträge aufgezeichnet und es gibt sie nun auch als Video. So können Sie sich die Vorlesungen jederzeit noch einmal vom heimischen Sofa aus anschauen.
Hier die Themenübersicht:
- Bio-Glas: Glas als Biomaterial im menschlichen Körper
Prof. Dr. Delia Brauer - Burgen und Klöster: Woher kamen die Bausteine?
PD Dr. Thomas Voigt - Wirklich Grün: Wie quantifiziert man Umweltlasten?
Prof. em. Dr. Günter Kreisel - E-Learning in der Erdbeobachtung: Grundlagen, Herausforderungen und moderne Lösungen
Robert Eckardt
Videos zu den öffentlichen Samstagsvorlesungen "ChemGeo aktuell"
Podcast-Tipp: SpacEconomics - Der Podcast über (Wirtschafts-)Geographie
Sind kulturell diverse Regionen innovativer? Verändern neue Arbeitsweisen die Wirtschaft? Und sind die 17 Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen realistischer Leitfaden oder bloße Utopie?
Solche und ähnliche Fragen aus der (wirtschafts-)geographischen Forschung thematisiert der Podcast "SpacEconomics" der Arbeitsgruppe Wirtschaftsgeographie. Der Podcast gibt Einblicke in den Wissenschaftsalltag von Geographen, stellt Debatten zu außergewöhnlichen Publikationen bereit, erklärt wirtschaftsgeographische Theorien und diskutiert aktuelle Themen aus Studium und Lehre.
Dazu lädt Björn Braunschweig, Mitarbeiter am Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie und Chefredakteur des Podcasts, regelmäßig Gäste ein, wie etwa Studierende oder Forschende aus anderen Universitäten.
Reinhören lohnt sich!
Podcast SpacEconomics: Webseite mit allen FolgenExterner Link
Podcast SpacEconomics bei SpotifyExterner Link
Neuartige Polymere verkapseln Duftstoffe
Duftstoffe etwa aus Kosmetika oder Putzmitteln sind zwar angenehm. Doch sie können auch ins Abwasser gelangen und so die Umwelt belasten.
Ein Team um Prof. Dr. Felix H. Schacher vom Institut für Organische Chemie und Makromolekulare Chemie hat neuartige Polymere entwickelt, mit denen Duftstoffe verkapselt und so dosiert über einen längeren Zeitraum freigesetzt werden. Dadurch könnte die Umweltbelastung durch Duftstoffe deutlich reduziert werden.
Ihre Ergebnisse haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Fachmagazin ACS Applied Materials & Interfaces veröffentlicht.
Mehr über die Studie zur Duftstoffverkapselung
Asteroideneinschlag in Zeitlupe
Zum ersten Mal haben Wissenschaftler live verfolgt, was bei einem Asteroideneinschlag in dem getroffenen Material genau vor sich geht. Das Team um Mineraloge Prof. Dr. Falko Langenhorst vom Jenaer Institut für Geowissenschaften und Hanns-Peter Liermann des Deutschen Elektronen-Synchroton DESY hat dazu einen Asteroideneinschlag mit Quarz im Labor nachgestellt und quasi in Zeitlupe in einer Hochdruckzelle ablaufen lassen.
Die Beobachtung enthüllt einen Zwischenzustand in dem untersuchten Quarz und löst damit ein Jahrzehnte altes Rätsel über die Entstehung charakteristischer Strukturen in dem an der Erdoberfläche allgegenwärtigen Mineral. Das Team stellt ihre Ergebnisse im Fachblatt „Nature Communications“ vor.
Mehr über die Live-Beobachtung eines Asteroideneinschlages