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Meldung vom: | Verfasser/in: Claudia Hilbert
Die Chemikerin Prof. Dr. Sarah Ellen O’Connor wird mit dem Gottfried Wilhelm-Leibniz-Preis 2023 ausgezeichnet. Wie die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) heute (8.12.) mitteilte, gehört sie zu den ingsesamt zehn Preisträgerinnen und Preisträgern des wichtigsten Forschungsförderpreises in Deutschland. Die Ausgezeichneten erhalten jeweils ein Preisgeld von 2,5 Millionen Euro.
Sarah Ellen O’Connor ist seit 2019 Direktorin am Max-Planck-Institut für chemische Ökologie in Jena und seit 2022 Honorarprofessorin für Biosynthesechemie an der Chemisch-Geowissenschaftlichen-Fakultät der Universität Jena. Den Leibniz-Preis erhält sie für ihre grundlegenden Entdeckungen zur pflanzlichen Naturstoffbiosynthese. O’Connor erforscht Biosynthesewege in Pflanzen und nutzt die Entdeckung neuer Genfunktionen, die Aufklärung enzymatischer Wirkmechanismen sowie molekulargenetische und genomische Methoden, um die Synthese selbst der komplexesten Naturstoffe, wie etwa krebshemmende oder neuroaktive Stoffe, zu entschlüsseln.
Neben Sarah Ellen O’Connor hat noch ein weiterer Jenaer Wissenschaftler den Leibniz-Preis erhalten: Auch der Soziologe Prof. Dr. Hartmut Rosa wurde für seine Forschungsarbeit geehrt.
Der Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis wird seit 1986 jährlich von der DFG verliehen. Von den zehn Preisträgerinnen und Preisträgern 2023 kommen je zwei aus den Geistes- und Sozialwissenschaften, den Naturwissenschaften und den Ingenieurwissenschaften sowie vier aus den Lebenswissenschaften. Sie waren zuvor vom zuständigen Auswahlausschuss aus 131 Vorschlägen ausgewählt worden. Die feierliche Verleihung der Leibniz-Preise 2023 findet am 15. März 2023 in Berlin statt.
Mehr Informationen finden Sie in der Pressemeldung der Friedrich-Schiller-Universität und in der Pressemeldung der Deutschen Forschungsgemeinschaft.Externer Link