ChemGeo Alumni-Newsletter SoSe 2022
Liebe Alumni und Freunde der Chemisch-Geowissenschaftlichen Fakultät,
endlich! Endlich waren bzw. sind wieder Präsenzveranstaltungen möglich: Vorlesungen und Seminare ebenso wie Veranstaltungen für die Öffentlichkeit.
Deshalb möchten wir Ihnen in dieser Ausgabe einige Ausflugstipps geben, bei denen Sie geowissenschaftliche Forschung hautnah erleben können, zum Beispiel bei einer Führung an der weltweit bekannten Fossilfundstelle Bromacker im Thüringer Wald. Dort finden wieder Grabungen statt, an denen auch Forschende des Instituts für Geowissenschaften der Universität Jena beteiligt sind.
Viel Spaß beim Lesen und einen schönen Sommer
Ihre
Claudia Hilbert
(Dekanat Chemisch-Geowissenschaftliche Fakultät)
Inhalt
Neues aus der Fakultät (und Universität)
- Geowissenschaftliche Forschung zum Anfassen: Zwei Ausflugstipps
- Glas ist Schwerpunkt des aktuellen Forschungsmagazins LICHTGEDANKEN
- Hostiendose aus Saalegold ist neues Schmuckstück in der Mineralogischen Sammlung
- Neuer Vizepräsident und neuer Professor
- Der Studiengang Werkstoffwissenschaft ist spitze
- 45 Millionen Euro für nachhaltige Wasserforschung
- Höchste europäische Forschungsförderung für Prof. Dr. Ulrich S. Schubert
Impressionen aus Jena: Hochschulinfotag endlich wieder vor Ort
Glas ist Schwerpunkt des aktuellen Forschungsmagazins LICHTGEDANKEN
Die Vereinten Nationen haben 2022 zum „International Year of Glass“ ausgerufen, an dessen Vorbereitung und Ausgestaltung auch Jenaer Forschende beteiligt waren und sind. Aus diesem Anlass widmet sich die aktuelle Ausgabe des Forschungsmagazins der Universität Jena "LICHTGEDANKEN" dem Thema Glas. Darin geht es um Glasforschung in Jena, die im 19. Jahrhundert mit dem Wirken Otto Schotts ihren Anfang nahm und wo bis heute an neuartigen Gläsern und zukunftsweisenden Anwendungen geforscht wird.
Mit dabei ist unter anderem ein Interview mit Prof. Dr.-Ing. Lothar Wondraczek, in dem er erklärt, wie Glas helfen kann, nachhaltiger zu leben. Zwei Reportagen über die Forschungsarbeiten von Prof. Dr. Delia Brauer und Prof. Dr. Falko Langenhorst zeigen zudem, warum Glas so gut für die Regeneration von menschlichem Gewebe geeignet ist und was wir von Glas über unser Sonnensystem lernen können. Und Dr. Franziska Scheffler berichtet über ihre Forschung zu vulkanischem Glas.
Zur digitalen Ausgabe der "LICHTGEDANKEN" mit dem Schwerpunkt GlasExterner Link
Hostiendose aus Saalegold ist neues Schmuckstück in der Mineralogischen Sammlung
Die Mineralogische Sammlung der Universität Jena ist um ein besonderes Ausstellungsstück reicher: Für die kommenden zwei Jahre ist in den Ausstellungsräumen eine aus Saalegold gefertigte Hostiendose aus dem 17. Jahrhundert zu sehen. Die Hostiendose ist eine Leihgabe der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Jena und, so Kustodin Dr. Birgit Kreher-Hartmann, "auf zweierlei Weise etwas Besonderes, nämlich einerseits aus mineralogischer Sicht und anderseits hinsichtlich ihrer ursprünglichen Besitzerin".
Die Mineralogische Sammlung (Sellierstraße 6) ist jeweils montags und donnerstags 13-17 Uhr
sowie sonntags nach Vorankündigung 13-17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Die aktuelle Sonderausstellung "Rohstoffe - vom Handy bis zum E-Auto" wurde verlängert und ist noch bis zum 10. Oktober zu sehen.
Mehr über die Hostiendose und ihre BesonderheitenExterner Link
Neuer Vizepräsident und neuer Professor
Der Chemieinformatiker Prof. Dr. Chistoph Steinbeck ist neuer Vizepräsident für Digitalisierung der Universität Jena. Damit gehören zwei Chemiker dem Präsidium der Friedrich-Schiller-Universität an.
Bereits Anfang des Jahres konnte die Fakultät ein neues Gesicht begrüßen: Prof. Dr. Pierre Stallforth ist neuer Professor für Bioorganische Chemie und Paläobiotechnologie am Institut für Organische Chemie und Makromolekulare Chemie. Der Chemiker war davor Nachwuchsgruppen- und Abteilungsleiter am Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie – Hans-Knöll-Institut (Leibniz-HKI) in Jena.
Mehr zu dem neu eingerichteten Vizepräsidium für DigitalisierungExterner Link
Mehr über Prof. Dr. Pierre Stallforth und seine ForschungsschwerpunkteExterner Link
Höchste europäische Forschungsförderung für Prof. Dr. Ulrich S. Schubert
Am Zentrum für Energie und Umweltchemie (CEEC Jena) der Universität Jena wird seit Jahren erfolgreich an der „Batterie der Zukunft“ gearbeitet. Nun können die Forschungen mit europäischer Hilfe vorangetrieben werden: Prof. Dr. Ulrich S. Schubert wird mit einem sogenannten „ERC Advanced Grant“ des Europäischen Forschungsrates (European Research Council, ERC) gefördert. In den kommenden fünf Jahren erhält der Chemiker und Materialwissenschaftler rund 2,5 Millionen Euro für das neue Forschungsvorhaben „FutureBAT“. Der ERC Advanced Grant ist die höchstdotierte europäische Forschungsförderung für Einzelpersonen und zugleich die wichtigste europäische Auszeichnung für herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.
Ende Juni 2022 konnte zudem für zwei Erweiterungsbauten des CEEC Jena Richtfest gefeiert werden. Am Landgrafencampus enstehen zwei neue Forschungsgebäude: das CEEC Jena II und das Anwendungszentrum CEEC Jena. Finanziert werden die beiden Neubauten von Bund und Land durch Mittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie mit Unterstützung der Ernst-Abbe-Stiftung, der Carl-Zeiss-Stiftung sowie der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Mehr über das neue Forschungsvorhaben FutureBATExterner Link
Alumni-Porträts gesucht
Wir möchten wissen, wie es unseren Absolventinnen und Absolventen nach dem Studium ergangen ist. Denn solche persönlichen Erfahrungsberichte veranschaulichen die vielfältigen beruflichen Möglichkeiten und sie helfen auch Studieninteressierten und Studierenden.
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