ChemGeo Alumni-Newsletter WiSe 2020/21

Ausgabe Wintersemester 2020/21

Liebe Alumni und Freunde der Chemisch-Geowissenschaftlichen Fakultät,

noch immer und mehr denn je hat die Pandemie den Uni-Alltag, den Alltag von uns allen fest im Griff. Deshalb fällt in dieser Newsletter-Ausgabe der Abschnitt zu aktuellen Veranstaltungen weg. Dennoch bin ich mir sicher, dass Sie auch in dieser Ausgabe Interessantes aus der Fakultät und Universität entdecken - denn die Aktivitäten in Forschung und Lehre stehen natürlich trotzdem nicht still!

Viel Spaß beim Lesen - und ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr wünscht Ihnen

Ihre

Claudia Hilbert
(Dekanat Chemisch-Geowissenschaftliche Fakultät)

 

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Inhalt

Neues aus der Fakultät (und Universität)

  • Neues Dekanat
  • Absolventenfeier und Verleihung der Fakultätspreise 2020
  • Timm Wilke ist neuer Professor für die Didaktik der Chemie
  • Neue Schnupperangebote zum Chemie-Studium für Studieninteressierte

Neues aus Forschung und Lehre

  • Neuartige Glaswerkstoffe aus organischen und anorganischen Komponenten
  • Paläontologisches Ausgrabungsprojekt am Thüringer Bromacker​ gestartet
  • Mit Asteroiden-Staub den Ursprüngen des Sonnensystems auf der Spur
  • Forschung in Zeiten von Corona

Impressionen aus Jena: Traditionelle Baumpflanzung zum Studienbeginn

Impressum

Neues aus der Fakultät (und Universität)

Prof. Dr. Hans-Dieter Arndt (Dekan), Prof. Dr. Sebastian Henn (Studiendekan) und Prof. Dr. Nina Kukowski (Prodekanin), von links nach rechts

Foto: Anne Günther (Universität Jena)

Neues Dekanat

Im Oktober 2020 wurde ein neues Dekanat gewählt: Die Fakultät wird nun von Dekan Prof. Dr. Hans-Dieter Arndt (Institut für Organische Chemie und Makromolekulare Chemie) geleitet. Er wird unterstützt von Prodekanin Prof. Dr. Nina Kukowski (Institut für Geowissenschaften) und Studiendekan Prof. Dr. Sebastian Henn (Institut für Geographie).

Webseite des Dekanats

Preisverleihungen am 20. November 2020: Dekan Prof. Dr. Hans-Dieter Arndt (links) begrüßt Friedrich Brandt, den Preisträger des Examenspreises Geographie 2020

Foto: Jens Meyer (Universität Jena)

Absolventenfeier und Verleihung der Fakultätspreise 2020

Die Absolventenfeier der Chemisch-Geowissenschaftlichen Fakultät hat seit vielen Jahren einen festen Platz im Kalender. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte die für den 20. November 2020 geplante Feier zwar leider nicht wie gewohnt stattfinden.Doch gewissermaßen als digitale Alternative zur gemeinsamen Feier gibt es eine neue "Absolventen-Webseite".

Auf der neuen Webseite werden werden alle Absolventinnen und Absolventen 2020 namentlich genannt – vom Bachelorabschluss bis zur Habilitation – und die Preisträgerinnen und Preisträger der Fakultätspreise gewürdigt. Die Webseite soll in den kommenden Jahren entsprechend fortgeführt werden. Und hier geht es zur neuen "Absolventen-Webseite": www.chemgeo.uni-jena.de/absolventenfeier2020Externer Link

Die Verleihung der Fakultätspreise fand am 20. November im kleinen Rahmen statt. Dekan Prof. Dr. Hans-Dieter Arndt übergab in fünf Einzelzeremonien die Urkunden. Außerdem waren die jeweilige Laudatorin bzw. der jeweilige Laudator sowie zwei der drei Preisstifter anwesend und richteten persönliche Glückwünsche an die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger. Ausgezeichnet wurden in diesem Jahr:

  • Examenspreis der Friedrich-Schiller-Universität: Stefanie Lawrinowitz, M.Sc. Chemische Biologie
  • Promotionspreis Chemie: Dr. Martin Klapper
  • Examenspreis Chemie: Frieda Nagler, M.Sc. Chemie
  • Examenspreis Geographie: Friedrich Wilhelm Brandt, M.Sc. Geoinformatik
  • Examenspreis Geowissenschaften: Madeline Richter, M.Sc. Geowissenschaften

Außerdem erhielt Dr. Phillipp Engelmann (AG Chemiedidaktik) den Promotionspreis der Friedrich-Schiller-Universität 2020. Die Verleihung dieses Preis erfolgte digtial im Rahmen einer zentralen Universitäts-Veranstaltung am 30. Oktober 2020.

Information

Absolventenporträts gesucht

Wir möchten wissen, wie es unseren Absolventinnen und Absolventen nach dem Studium ergangen ist. Denn solche persönlichen Erfahrungsberichte veranschaulichen die vielfältigen beruflichen Möglichkeiten und sie helfen auch Studieninteressierten und Studierenden.

Möchten Sie auch von Ihrem beruflichen Werdegang berichten? Dann wenden Sie sich per E-Mail an claudia.hilbert@uni-jena.de. Wir freuen uns über jedes neue Absolventenporträt!

Timm Wilke ist neuer Professor für die Didaktik der Chemie

Wie lassen sich neue Erkenntnisse aus der Chemie in einen lebendigen, span­nenden Schulunterricht transferieren? Welche Chancen bietet die Digitalisierung für den naturwissenschaftlichen Unterricht? Es sind solche Fragen, mit denen sich Prof. Dr. Timm Wilke vorrangig beschäftigt. Der 32-Jährige ist neuer Professor für die Didaktik der Chemie an der Friedrich-Schiller-Universität. „Die Herausforderung ist es, spannende Themenfelder für die Schule so zu rekonstruieren, dass sie eine didaktisch tragfähige Brücke zwischen Spitzenforschung und Unterricht bilden“, sagt Timm Wilke. Noch würden Chemie und auch Physik den Ruf der unbeliebten Fächer haben, doch das müsse ja nicht so bleiben, meint der gebürtige Brüsseler.

Mehr zur Timm Wilke und seiner Forschungsarbeit

Mit der App Actionbound kann man interaktiv das Chemie-Studium an der Universität Jena erkunden.

Foto: Mario Imiella

Neue Schnupperangebote zum Chemie-Studium für Studieninteressierte

Für Schülerinnen und Schüler, die sich für ein Chemie-Studium interessieren, gibt es zwei neue Möglichkeiten, in das Studium hineinzuschnuppern: Eine interaktive Erlebnistour mit der App Actionbound und ein Film ergänzen nun die Palette unserer Angebote für Studieninteressierte.

Interaktive Schnitzeljagd per App

Im vergangenen Newsletter haben wir bereits über die digitalen Schnitzeljagden mit der App Actionbound berichtet. Nun gibt es auch eine Tour zum Chemie-Studium mit Rätseln, Quizfragen und vielen Infos zum Studium und zu den chemischen Instututen. Inzwischen stehen damit drei interaktive Touren zu Studiengängen aus der Fakultät zur Wahl - Geographie, Biogeowissenschaften und Chemie. Hinzu kommen Touren zu weiteren Themen aus der Universität.

Hier geht es zu den virtuellen Erlebnistouren.

Film zum Chemie-Studium

"Chemie studieren heißt, den Blick verändern. Danach siehst du die Welt mit anderen Augen." So heißt es im neuen Imagefilm zum Chemie-Studium an der Friedrich-Schiller-Universität. Der Film ist entstanden in Zusammenarbeit mit der Abteilung Hochschulkommunikation, dem Erfurter Filmemacher Simon Roloff und dem Jenaer Poetry Slammer Friedrich Herrmann. Der Film richtet sich vor allem an Schülerinnen und Schüler und soll neugierig aufs Chemie-Studium in Jena machen. Reinschauen lohnt sich!

Hier geht es zum FilmExterner Link

Neues aus Forschung und Lehre

Dr. Courtney Calahoo präsentiert organisches (l.) und anorganisches Glas (r.).

Foto: Jens Meyer (Universität Jena)

Neuartige Glaswerkstoffe aus organischen und anorganischen Komponenten

Einem Forschungsteam der Universitäten Jena und Cambridge ist es gelungen, eine neue Klasse hybrider Glaswerkstoffe herzustellen, die organische und anorganische Komponenten vereint und den Werkstoffen ganz besondere mechanische Eigenschaften verleiht. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nutzen dafür Materialkombinationen, in denen metallorganische und anorganische Gläser chemisch verbunden sind. Mit beteiligt an der Forschungsarbeit sind unter anderem Prof. Dr.-Ing. Lothar Wondraczek und Dr. Courtney Calahoo vom Lehrstuhl für Glaschemie. Die Ergebnisse präsentiert das Forschungsteam im Fachjournal "Natur Communications".

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Paläontologisches Ausgrabungsprojekt am Thüringer Bromacker​ gestartet

Nach zehn Jahren wird an der Fossillagerstätte "Bromacker" wieder gegraben und geforscht. Im August startete das Kooperationsprojekt der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha, des Museums für Naturkunde Berlin - Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung, der Friedrich-Schiller-Universität Jena und des Nationalen GeoParks Thüringen Inselsberg-Drei Gleichen. Im Oktober fand die erste Testgrabung statt. Ab 2021 wird dann regelmäßig mehrere Wochen im Jahr an der Fundstelle gearbeitet. Die Ergebnisse der Forschungsarbeiten sollen in innovativen Kommunikationsformaten an den einzelnen Einrichtungen der Projektpartner präsentiert werden.

Das einzigartige Forschungsprojekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und soll bis 2025 detaillierte Einblicke in das Leben früher Landwirbeltiere und in ihre Umwelt geben. Die Fossillagerstätte „Bromacker“ zwischen den Gemeinden Tambach-Dietharz und Georgenthal im Thüringer Wald isgilt als eine der bedeutendsten und produktivsten Fossillagerstätten weltweit.

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Dr. Dennis Harries (l.) und Prof. Dr. Falko Langenhorst erklären im Video das Ziel der Mission "Hayabusa2"

Screenshot: Claudia Hilbert

Mit Asteroiden-Staub den Ursprüngen des Sonnensystems auf der Spur

„Wir untersuchen winzige Staubkörner, die nur etwa 50 Mikrometer groß sind. Aber für uns ist das eine ganz Welt,“ sagt Prof. Dr. Falko Langenhorst. Der Mineraloge und sein Kollege Dr. Dennis Harries vom Institut für Geowissenschaften gehören weltweit zu den ersten Wissenschaftlern, die Proben des Asteroiden Ryugu untersuchen dürfen. Vor sechs Jahren startete die Sonde Hayabusa 2 der japanischen Weltraumagentur JAXA ihre Mission zu dem 300 Millionen Kilometer entfernten und 4,6 Milliarden Jahre alten Asteroiden. In der Nacht zum 6. Dezember 2020, nach über fünf Milliarden Kilometern, ist eine Kapsel mit den dort gesammelten Proben ist in Australien gelandet. Die Forscher erhoffen sich durch die Analyse der Proben wichtige Erkenntnisse zur Entstehung unseres Sonnensystems.

Mehr über die Mission verraten die beiden Jenaer Mineralogen im VideoExterner Link.

Forschung in Zeiten von Corona

Eigentlich wollte Geologie-Doktorandin Madeline Richter im Sommersemester nach Taiwan fliegen, um den Yuli-Gürtel im dortigen Zentralgebirge zu erforschen. Doch aufgrund der Covid-19-Pandemie musste die Forschungsreise auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Worum es in ihrem Projekt genau geht und wie ihr Forschungsalltag jetzt an der Universität aussieht, erzählt sie in einer Reportage über den Uni-Alltag während des Corona-Pandemie im Forschungsmagazin LICHTGEDANKEN.

Für ein Team um den Jenaer Wirtschaftsgeographen Björn Braunschweig wurde die Corona-Krise zum Forschungsobjekt: Sie haben untersucht, wie die Corona-Krise Thüringer Unternehmen trifft. Über die Ergebnisse berichtet Björn Braunschweig im Video und in einer Reportage im Magazin LICHTGEDANKEN.

Mehr aktuelle Meldungen aus Forschung und Lehre

LICHTGEDANKEN-Interview mit Wirtschaftsgeograph Björn Braunschweig: Wie trifft die Corona-Pandemie Unternehmen in Jena?

Impressionen aus Jena

Traditionelle Baumpflanzung: Einige Studienanfängerinnen und Studienanfänger pflanzten am 22. Oktober 2020 gemeinsam mit Uni-Präsident Prof. Dr. Walther Rosenthal (rechts) und Prof. Dr. Frank Hellwig, Professor für Spezielle Botanik (2. von rechts), vor dem Uni-Hauptgebäude eine Traubeneiche. Die Baumpflanzung ist seit vielen Jahren eine feste Tradition im Rahmen der feierlichen Immatrikulation: Jeder Jahrgang erhält so einen eigenen Baum. In diesem Jahr konnten an der Baumpflanz-Aktion aufgrund der Corona-Pandemie nur wenige Studierende teilnehmen. Die feierliche Immatrikulationsfeier fand am 12. November digital statt.

Wissen Sie noch, wo "Ihr" Baum steht?

Traditionelle Baumpflanzung anlässlich der feierlichen Immatrikulation am 22.10.2020

Foto: Jens Meyer (Universität Jena)

Impressum

Herausgeber: Chemisch-Geowissenschaftliche Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Humboldtstr. 11, 07743 Jena
Redaktion: Claudia Hilbert
E-Mail: claudia.hilbert@uni-jena.de
Tel.: +49 3641 948005
Siehe auch: http://www.chemgeo.uni-jena.de/ImpressumExterner Link
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