
Der Forschungsschwerpunkt stellt die klassische sozialwissenschaftliche Differenz von Gesellschaft und Gemeinschaft zentral. Vor dem Hintergrund demographischen und sozialen Wandels wird danach gefragt, welche soziale Geographien und räumliche Formen des menschlichen Zusammenlebens sich in diesem Spannungsverhältnis in spätmodernen Gesellschaften ergeben. Im empirischen Fokus stehen dabei dynamische und stabilisierte Räumlichkeiten (mikro-)kollektiver Sozial- und Lebensformen wie crowds, communities of practice, commons, Nachbarschaften, religiöse Vergemeinschaftungen, post-traditionale Gemeinschaften etc. in von Singularisierung und Heterogenisierung betroffenen Gesellschaften.
Mitarbeitende:
-
Differenz von Gesellschaft und Gemeinschaft aus räumlicher Perspektive
Theoretische Beiträge zur Grundlegung einer politischen Sozialgeographie mit Rückgriff auf verschiedene philosophische und sozialtheoretische Angebote (insb. anarchistische Theorie, Nachahmungssoziologie von Gabriel Tarde, politische Theologie etc.).
-
Beziehungsweisen. Neuaushandlungen sozialer und sozialräumlicher Distanz- und Näheverhältnisse in ihren Auswirkungen auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt während und nach der Corona-Krise
Neuaushandlungen sozialer und sozialräumlicher Distanz- und Näheverhältnisse in ihren Auswirkungen auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt während und nach der Corona-Krise
-
Altenzentren im Wandel? Sozialräumliche Nähe- und Distanzverhältnisse alter und hochaltriger Menschen im Kontext der Pandemie
Sozialräumliche Nähe- und Distanzverhältnisse alter und hochaltriger Menschen im Kontext der Pandemie
-
Die Praxis der Anarchistischen Kommune. Depropertisierung und interstitielle Autonomie (Dissertationsvorhaben)
-
Der Diskurs um die postmigrantische Gesellschaft – Erkenntnisse und Perspektiven für stadträumliche Integrationspolitiken