Zwar relativ teuer, aber mit seinen Gründerzeit- und Jugendstilvillen gehört das Viertel definitiv zu den schönsten Stadtteilen.
ChemGeoNewsletter
Inhalt
- Termine und Veranstaltungen
- Neues aus der Fakultät
- FAQ - Fragen rund ums Studium
- Impressionen aus Jena
Termine und Veranstaltungen
Öffentliche Samstagsvorlesungen im Wintersemester 2019/20
Du willst wissen, was bei uns eigentlich geforscht wird und wie Forschen funktioniert? Dann komm doch bei unseren öffentlichen Samstagsvorlesungen vorbei: Dort geben einige unserer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in allgemeinverständlichen Vorträgen Einblicke in ihre aktuellen Forschungsprojekte.
Die Termine und Themen im Überblick:
09.11.2019, 10:30 Uhr
Global Understanding. Potentiale und Grenzen der Naturwissenschaften
Prof. Dr. Benno Werlen, Institut für Geographie/ UNESCO-Chair of Global Understanding and Sustainability
14.12.2019, 10:30 Uhr
Wechselwirkung intensiver Laserpulse mit Materie
Prof. Dr. Stefanie Gräfe, Institut für Physikalische Chemie
11.01.2019, 10:30 Uhr
Intraoperative spektroskopische Tumordiagnostik – Optische Biopsie
apl. Prof. Dr. Michael Schmitt, Institut für Physikalische Chemie
25.01.2020, 10:30 Uhr
Blaues Wasser, grünes Wasser, virtuelles Wasser – die Hydrologie der Pflanzenproduktivität und wie Klimawandel und Globalisierung sie beeinflussen
Prof. Dr. Anke Hildebrandt, Institut für Geowissenschaften
Weitere Infos zu den einzelnen Themen findest du unter www.chemgeo.uni-jena.de/samstagsvorlesung
Veranstaltungsort ist der Hörsaal des Institut für Anorganische und Analytische Chemie (Humboldtstr. 8, 07743 Jena), der Eintritt ist frei. Bring gern auch deine Freunde und Familie mit: Alle Interessierten sind willkommen!
Lange Nacht der Wissenschaften Jena am 22. November 2019
In den Laboren, Instituten und Unternehmen auf Entdeckungstour gehen und hinter die Kulissen blicken? Möglich ist das wieder bei der Langen Nacht der Wissenschaften in Jena am 22. November. Auch viele Arbeitsgruppen der Chemisch-Geowissenschaftlichen Fakultät sind mit dabei!
Hier sind vier Tipps:
Mikroschadstoffe und -plastik im Wasserkreislauf. Was kann getan werden?
Institut für Technische Chemie und Umweltchemie, Labor 304 (3.OG) , Philosophenweg 7a
Mehr InfosExterner Link
Der Waldboden als Wasserfilter: Experimente zeigen, wie der Boden als Wasserfilter fungiert
Sonderforschungsbereich 1076 AquaDiva, Ernst-Abbe-Campus, Seminarraum 121/122 , Carl-Zeiß-Straße 3
Mehr InfosExterner Link
Geophysik zum Anfassen und Mitmachen: Anhand von Kernproben aus Bohrungen wird gezeigt und erklärt, wie sich die Gesteine in ihren physikalischen Eigenschaften unterscheiden
Institut für Geowissenschaften, Ernst-Abbe-Campus, Foyer, Carl-Zeiß-Straße 3
Mehr InfosExterner Link
Zurück in die Vergangenheit – Dem Klima- und Umweltwandel auf der Spur
Institut für Geographie/Lehrstuhl für Physische Geographie, Foyer, Löbdergraben 32
Mehr InfosExterner Link
Das vollständige Programm: www.lndw-jena.deExterner Link
Save the Date: 2. MINT-Festival 2020
Das MINT-Festival Jena geht in die zweite Runde! Vom 15.-17. September 2020 findet 2. MINT-Festival Jena statt - das Wissenschaftsfestival rund um die MINT-Disziplinen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik für Schülerinnen und Schüler aller Altersgruppen. Dich und deine Klasse erwartet ein spannendes Programm mit Vorträgen, Mitmach-Experimenten, Workshops, Bühnenshows, Angeboten zur Berufsorientierung und einem Schülerwettbewerb.
Informiere deine Lehrerin oder deinen Lehrer über das MINT-Festival: Vielleicht könnt ihr mit der Klasse einen gemeinsamen Projekttag bei uns verbringen? Wir planen auch Angebote, die du außerhalb der Schule z. B. mit deinen Freunden oder Eltern besuchen kannst. Das detaillierte Programm wird im Frühjahr 2020 veröffentlicht - sei gespannt!
Die Teilnahme am MINT-Festival Jena ist kostenfrei.
Alle weiteren Infos: www.mint.uni-jena.de
Neues aus der Fakultät und Universität
Jenenser, Ehrendoktor, Nobelpreisträger
Der Jenenser und Ehrendoktor der Universität Jena John B. Goodenough erhält den Nobelpreis für Chemie
Laptop, Smartphone, Akkuschrauber: Lithium-Ionen-Akkus werden in den verschiedensten elektronischen Geräten verwendet. John B. Goodenough ist einer der Mitentwickler - und einer der drei Preisträger des Chemie-Nobelpreises 2019. Was das mit Jena und der Friedrich-Schiller-Universität zu tun hat? John B. Goodenough hat gleich auf zweierlei Wege enge Verbindungen nach Jena:
Erstens: Erst im März 2018 war John Goodenough, der in Texas lebt und forscht, hier in Jena zu Gast. Die Chemisch-Geowissenschaftliche Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena verlieh im die Ehrendoktorwürde. Auch jetzt noch steht er in engem Austausch mit seiner Geburtsstadt, insbesondere mit den Chemikern und Materialforschern des zur Universität gehörenden Zentrums für Energie- und Umweltchemie.
Und: Goodenough wurde am 25. Juli 1922 in Jena geboren. Er ist damit ein richtiger Jenenser :-) Sein Vater, Erwin Goodenough, studierte in den 1920er Jahren in Oxford und reiste mit seiner Familie nach Jena, da er der Meinung war, dass deutsche Ärzte besser wären als englische. Nach wenigen Monaten verließ die Familie Jena wieder.
Wir freuen uns damit gleich doppelt und gratulieren John Goodenough zum Nobelpreis!
Mit Organismen den Boden entgiften
Forschungsprojekt von Mikrobiologie und Geowissenschaft zur Bodensanierung bei Ronneburg
Giftige Metalle aus dem Boden entfernen mithilfe von Pilzen und Pflanzen? Genau das haben Geowissenschaftler und Mikrobiologen der Friedrich-Schiller-Universität Jena in einem neuen Forschungsprojekt vor. Untersuchungsgebiet ist das ehemalige Uranbergbaurevier bei Ronneburg in Ostthüringen.
Mit dabei sind auch Studierende der Biogeowissenschaften: Bereits im ersten Semester führt eine Exkursion nach Ronneburg. Und im fünften Semester gibt es ein einwöchiges Geländepraktikum, bei dem die Studierenden die Pflanzen, Pilze und Bodenbakterien genau untersuchen.
Mehr Infos zum Projekt
FAQ - Fragen rund ums Studium
3 Dinge, die du zum Thema Wohnen in Jena wissen solltest
Wie findet man eine bezahlbare Wohnung oder ein passendes WG-Zimmer? Das ist definitiv eine der zentralen Fragen vor dem Beginn eines Studiums - und auch schon bei der Wahl des Studienortes. Hier sind daher 3 Dinge, du über das Wohnen in Jena wissen solltest:
-
1. Jena ist eine der günstigsten Hochschulstädte in Deutschland.
Zuerst die schlechte Nachricht: Wohnen für Studierende in Deutschland ist in den letzten Jahren immer teurer geworden. Das besagt eine Studie*, die im September 2019 veröffentlicht wurde. Doch die gute Nachricht ist: In Jena ist es deutschlandweit mit am günstigsten!
In Jena müssen Studierende - so die Studie - im Schnitt 13,21 Euro pro Quadratmeter bezahlen. Das ist Platz 8 von 49 untersuchten Städten. Die beiden teuersten Städte - und damit auf Platz 48 und 49 - sind München und Konstanz: Dort muss man über 20 Euro pro Quadratmeter hinlegen. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 15,47 Euro. Auch bei den absoluten Wohnkosten ist Jena günstig: 296,24 Euro beträgt die durchschnittliche monatliche Warmmiete - und ist damit die geringste von allen untersuchten Städten.
Ein Zimmer in einer WG oder einem Apartment in einem Wohnheim des Studierendenwerks Thüringen kostet in Jena aktuell zwischen 132 und 379 Euro pro Monat - Strom, Wasser und Heizung inklusive. Die meisten Zimmer sind zudem möbliert. Die genauen Mietpreise für jede Wohnheimanlage findest du auf der Webseite des Studierendenwerks ThüringenExterner Link.
*Sonderauswertung der Studie "Fachkraft 2030"Externer Link der Maastricht University und des Personaldienstleisters Studitemps, Befragung unter 22.000 Studierenden in Deutschland
-
2. Es gibt keine lange Wartelisten bei der Wohnheimplatz-Vergabe und keine Matratzenlager.
Ja, das stimmt: Gerade zu Beginn des Wintersemesters, dann, wenn viele ihr Studium beginnen und neu nach Jena kommen, ist der Wohnungsmarkt für Studierende in Jena schwierig. Auch "WG-Castings" sind keine Seltenheit. Doch Matratzenlager und lange Wartelisten bei der Vergabe von Wohnheimplätzen gibt es nicht. Spätestens im November/Dezember entspannt sich die Lage.
Das Studierendenwerk Thüringen hat zudem in den letzten Jahren viel in die Sanierung von Wohnheimen investiert und auch neue Wohnheime gebaut - am 1. Oktober hat zum Beispiel das Wohnheim in der Clara-Zetkin-Straße 21 eröffnet. Das Studierendenwerk Thüringen betreut damit 30 WohnanlagenExterner Link in ganz Jena, die über 3000 Wohnplätze bieten.
Kostengünstige Ausweichmöglichkeiten gibt es außerdem in der Umgebung, wie etwa Hermsdorf, Apolda oder Kahla - mit deinem Studierendenausweis kostenlos und jeweils in etwa 30 Minuten mit Zug oder Bus von Jena aus zu erreichen.
Wo du Hilfe bei der Wohnungssuche erhälst? Infos zu Beratungs- und Anlaufstellen gibt's hier: www.uni-jena.de/WohnenExterner Link
-
3. Vom Plattenbau bis Gründerzeitvilla: Jenas Stadtviertel sind vielfältig und bieten für jeden Geldbeutel und Geschmack etwas.
Neu- oder Altbau? Mittendrin oder lieber ruhig und im Grünen? Wohnblock oder kleine Villa? Jenas Stadtviertel bieten für jeden Geldbeutel und jeden Geschmack etwas. Hier einige der beliebesten Kieze im Überblick:
Damenviertel: Schicke Jugendstil- und Gründerzeithäuser, Yoga-Studios, Unverpackt-Laden und die Kultkneipe "Wartburg": All das findest du in diesem Viertel direkt neben dem Stadtzentrum. Das Damenviertel ist damit gewissermaßen der Prenzlauer Berg Jenas - nur ohne Berg und nicht ganz so groß - aber mindestens genauso schön!
Preislevel: eher hochJena-West: Das Viertel liegt im Tal zwischen Sonnenberge auf der einen und dem Jenaer Forst auf der anderen Seite. Der zentrumsnahe, östliche Teil des Viertels ist geprägt durch Stadtvillen und Altbauten. Am westlichen Ende wird es grüner und es gibt auch modernere Mehrfamilienhäuser. Außerdem locken einige gastronomische Spots: Selbstgebrautes Bier gibt's in der "Papiermühle" am Ortsausgang, arabische Leckereien auch abseits von Dürüm und Döner serviert "Alibaba", Tanzen und Kickern kannst du im "Zapata". Direkt neben dem "Zapata", auf dem Jahnplatz findet außerdem jedes Jahr im Mai ein beliebtes Stadtteilfest statt. Das Publikum beim Fest: jung, studentisch, alternativ.
Preislevel: mittelJena-Süd: Gerade im ehemaligen Arbeiterviertel rund um den Magdelstieg gibt es viele Studenten-WGs. Im Stadtteilzentrum "Magdelstube" kannst du mit den anderen Bewohnern in Kontakt kommen. Zu Fuß brauchst du 10-15 Minuten zum Campus-Ernst-Abbe-Platz. Auch die Natur ist nicht weit: Der Jenaer Forst mit super Möglichkeiten zum Joggen ist in der Nähe und auch der Friedensberg, idealer Platz zum Grillen an lauen Sommerabenden. Das "Kassablanca", einer der beliebtesten Clubs in Jena, ist auch gleich um die Ecke.
Preislevel: mittelLobeda-Ost und Lobeda-West: Die beiden Plattenbauviertel liegen im äußersten Süden Jenas. Doch die Straßenbahn fährt bis spät in die Nacht und bringt dich in circa 15 Minuten in die Stadt. Von jungen Familien und Studierenden bis zum alteingesessenen Jenenser findest du hier so ziemlich jede Alters- und Gesellschaftsschicht. Und auch sonst bieten die beiden Lobedas einiges: Sie sind grün, es gibt ein Fitnessstudio, Sportplätze und Einkaufsmöglichkeiten. Der Rewe in Lodeda-Ost hat sogar bis Mitternacht geöffnet - super, wenn es wieder mal spät in der Uni-Bibliothek geworden ist oder du schnell noch etwas für die WG-Party besorgen musst.
Preislevel: niedrigWenigenjena: Den dörflichen Charme hat sich Wenigenjena trotz einiger Neubauten bewahrt. Überhaupt: Gerade dieser Mix aus alt und neu macht das Viertel so interessant. Im Sommer lässt sich am Camsdorfer Ufer mit Blick auf die Saale mit Freunden gut entspannen. Gemütliche Filmabende kannst du im Programmkino "Schillerhof" verbringen. Beim jährlichen Sommerfest an der Camsdorfer Brücke kommt das ganze Viertel zusammen.
Preislevel: mittel
Impressum
Herausgeber: Chemisch-Geowissenschaftliche Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Humboldtstr. 11, 07743 Jena
Redaktion: Claudia Hilbert
E-Mail: claudia.hilbert@uni-jena.de
Tel.: +49 3641 9-48005
Wenn Sie den Newsletter abbestellen möchten, dann schreiben Sie eine E-Mail an claudia.hilbert@uni-jena.de.